Die Klimakrise ist demokratisch nicht lösbar

Die Klimakrise ist nicht demokratisch lösbar, weil die Leidtragenden, dh zukünftige Generationen und der Globale Süden, nicht demokratisch repräsentiert sind. Die Verursacher und Nutzniesser der Klimakatastrophe, insbesondere die Reichen im Globalen Norden, wählen politische Entscheidungsträger und interpretieren (und ignorieren) dagegen Grundgesetze, welche politische Entscheidungen unabhängig von der aktuellen populären Meinung machen und die Lebensgrundlagen schützen würden.

Klimaschutz ist nicht nur eine wissenschaftliche (weil wertfreie) Frage, sondern auch eine moralische, ideologische Fragen, weil wir Menschen den Folgen unserer Entscheidungen aktiv Wert zuweisen. Dieser ist jedoch bei den meisten Menschen auf den eigenen Vorteil oder den der nächsten sozialen Bezugsgruppe beschränkt (siehe auch Stufenmodell der Moralentwicklung nach Eriksson).

Unter dieser Voraussetzung müssen Politiker den Wünschen ihrer Unterstützer folgen, welche in der Regel mehr Wohlstand für sich (und demzufolge weniger Wohlstand für andere) wünschen. Die anderen sind in der Klimakrise leider – wie oben erwähnt – zukünftige Generationen und der Globale Süden (siehe auch selectorate theory von Bueno de Mesquita et al,. The Dictator’s Handbook).

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